"Einen schönen Samstag Morgen wünsche ich den zugestiegenen Fahrgästen. Willkommen in der Babies Bahn und erleben Sie endlich mal was auf Freiburgs Schienen!"
Die Sonne schien – gut es war kalt aber der Tag begann lieblich.
10:30 Uhr Treffpunkt VAG-Zentrum Auf Der Haid, schnell den grünen Partywagen samt Fahrer kapern, noch das ein und andere Plakat ins Fenster gehängt und dann aber auf die Schiene.
Wir danken und verbeugen uns vor dem weisen Mann, der an eine exklusive Anlage in der Bahn gedacht hat, denn Thiasens Stimmbänder waren noch nicht aus der Tiefschlafphase erwacht. Mal kurz Get out of Your lazy Bed und schwupps habe die Trallala Bänder wieder Bewegung aufgenommen. Geht doch, noch nen Piffgürkchen, Goldkehlchen?
Dritte Nummer und schon wurde auf den (Bistro)Tischen gehottet und gegrölt. Sicher hat Mitch sich den Morgen soooooo nicht vorgestellt. Er ist ja von Natur aus ein Schläfer und Nachtläufer... Diesmal weise ich extra auf seine umgeschnallte Snare hin.
Ja es gab Karaoke für die Kleinen mit dollen Preisen (Mitbringsel der letzten Tour). Ein Lob an Nick, der Thias Stimme gekonnt unterstützte, auch wenn er sich nicht immer auf textsicherem Terrain bewegte. War ja auch schwer, Karaoke mit Mikro aber ohne Monitor.
Ups, da hat’s mir doch glatt die Puste verschlagen, da sind doch die netten Damen von einer Werbeagentur aus Freiburg. Nein, wie die aber auch strahlen, ja die Lina und die Conny, aber mal schnell weiter bevor ich ersticke.
Zurück zur Homebase, der vertrauten Plattform, die da so schön auf den Schienen schwankt und wankt. Uh, das geht ja schon in die Beine, dieses Schwanken meine ich. Auch die Fotografin war den Unwägbarkeiten der Schiene nicht gewachsen obwohl man sie Mam Very Slow Hand nennt.
Und Zack-Trallala mal kurz am Bertold gestoppt und ratlose Gesichter bei den einschlägig bekannten Strassenmusikern hinterlassen. Da kommt doch glatt sonne Combo mit der Strabahn, steigt aus, spielt und eh man Piff sagen kann ist die Gruppe wieder weg. Es blieb nur ein großen Staunen und der Flyer in der Hand.
Musik bewegt einfach. Auch die Bahn.
Und bei der ganzen Bewegung soll man dem Körper auch immer schön genügend Flüssigkeit zuführen. Hinterher ist man vielleicht ja die Wüste Sahara auf zwei Beinen und dann sind die Getränke leer.
Was mag das nur für ein Song gewesen sein. Scheint die Schlussnummer zu sein und Mitch wirbelt noch rum, Rainer vo Krämpfen in den Händen gezeichnet und von uns anderen kein Piff.
Ich sach ma Trallala, verpiff mich nach Furtwangen und schau mal, was im Wald außer Schnee so geht.
Bis später,
Niko
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