Freitag, 7. Mai 2010

Watt Jeht Kneipenfestival – Extrablatt Viersen, 13.3.2010

Back im Bus nach ner schon beschriebenen Bummeltour durch das Saarbrücken. Saarbrücken, überall die verotteten Zechen und Zeichen der Zeiten unter Tage, der Staublungen, der Verschüttungen und der harten Arbeit. Sehr schön, danke liebe Band für diesen Ausflug!
Im Bus auf dem Weg zu unserem lieben Freund Tappi aus Viersen um dort mal ordentlich das Kneipenfestival aufzumischen und ich kann ohne Übertreibung sagen: da jing watt, aber hallo!

Also wenn die Handies gezückt werden, dann nur, weil mal wieder ein paar Kandidaten die Äuglein geschlossen haben um dem inneren Dialog nachzuhängen und ein paar schwerwiegende Themen von rechts nach links zu schieben. Na denn ma gute Nacht und nette Gespräche. Das höre ich immer öfter auf Parties zu denen ich geladen werde: eine angenehme Zeit und vor allem gute Gespräche wünschen die Gastgeber. Ich hab da immer massive Probleme mit meinen inneren Gesprächspartnern und fechte diese bei solchen Parties aus. Also Augen zu und rein ins Vergnügen.Schüttel schön ab gelle... ich lass mir mal bei der nächsten Tour was fieses einfallen, so nach dem Motto von hinten in die Kniekehlen hauen und mal sehen, was der Strahl alles trifft...
Mir sind da und sind mir da auch richtig, neben dem Totenkopf? Ist alles so düster. Aber das Empfangskommitee hatte schon das Zelt aufgestellt und uns unglaublich warmherzig empfangen. Tappi danke und es ist in der Tat richtig und auch wichtig, das Du Ehrenbürger der Stadt Viersen bist!Unsere Arbeitsstätte. Erstmal nen Plan machen und Platz schaffen und die Betreiberin des Ladens beruhigen, die war doch ein bisschen nervös. Also ich merke an, das diese beiden Termine mit massiven Planungsanstregungen verbunden waren, denn die Bühnen haben uns gefordert.Das gabs auch noch nie, der Blick von draussen auf den Mitch. Na gefällts? Mir ja. Wie geil ist das denn, man sieht ne Horde wilder Kerle in Streifen und hört aber nix... schön wäre es gewesen... natürlich hat man was gehört und das nicht zu knapp.Fertig, also was essen und dann auf den Startschuß warten. Sieht gut aus und der Abend wird es so sicher auch.So und da sind wir auch schon am Start. Der Laden brechend voll und die Leute begeistert und sofort in wildem getanze verschlungen. Hab zwar keine Ahnung, wo die den Platz für Bewegungen gefunden haben aber es klappte. Es war so voll, das mein alter Herr, der zu spät kam nicht in den Laden konnte und Mitch von hinten durchs Glas beobachten musste. Aber der hat den Sound ja eh schon oft genug gehört und kann sicher die ganzen Nummern mitsingen... Mein alter Herr, der Jürgen...Sehr erstaunt, vielleicht auch ein bisschen müde oder sogar unterzuckert? Nee ich finde es ein sehr schönes Bild. An dieser Stelle einen lieben Dank an den Andreas Döring für die ganzen Lifebilder und ich gebe Dir Recht: die Leute haben keine Chance, die müssen mitgehen, wir lassen sie nicht in Ruhe... Danke für die Bilder!Jetzt ist mir klar, warum Thias so schaut, bei diesen Boots... warum stehen die eigentlich da, trommelt Mitch seit neustem Barfuss? Liegt sicher an seiner Weiterbildung in Trossingen, da machen die auch so indische Tänze und wollen im September eine Bollywood Show auf die Beine stellen, er macht soweit ich weiß den verschlossenen Tempeltänzer.
Das war mal ne Aktion, der Knopf unglaublich. Steht auf nem Tisch, spielt sich die Seele aus dem Leid und dann bietet einer dem Knopf seinen Rücken an und schwups sitzt er auf den Schultern. Großartig und noch nie dagewesen.
Das Absteigen war für uns auf der Bühne ein reiner Krimi – Spannung pur und kleine Wetten wurden hinter Knopfs Rücken abgeschlossen: wann hauts die beiden auf die Nase... Der Träger allerdings erzählte mir in einer ruhigen Minute und mit gebeugtem Körper: gefühlte 200 Kilo.
Also bei der nächsten Show schicken wir unseren 100 Kilo-Mann auf Reisen, wer trägt?Ja der Knopf, Respekt. Ich kann da nur den Affen machen.
Es war eine riesen Sause in Viersen und die 3 Sets waren alle unglaublich und ihr alle habt uns so was von gepuscht, yes wir lieben Viersen und freuen uns jetzt schon auf das Connys im Dezember – seid ihr auch alle wieder da?
Danke auch an das ganze Team um die Chefin vom Extrablatt, ihr habt den Laden mit gerockt!
Und eine riesen Überraschung für mich war der Besuch von 6 Klassenkameraden, die ich sicher seit mindestens 100 jahren nicht mehr gesehen habe, das war sehr groß und die Tischaktion – ohne Worte. Die sind mit ihrem Tisch pro Set weiter zur Bühne gewandert und standen dann pünktlich zum dritten Set vor der Bühne. Ganz groß! Ich freu mich euch dann im Keller in Krefeld zu treffen und ein Tisch ist für euch reserviert!Die Treppe des Todes zum Hotelzimmer – ein falscher Schritt und das wars. Steil wie die Eiger Nordwand, but we maked it.
Watt is mit dem los? Schon wieder am Mobil?
Ach ja, der hat ja noch ne Erinnerung an die wilde Nacht neben an...
Ich führ hier mal nicht weiter aus.
Viersen, irgendwie kickt meine alte Heimat immer wieder meinen Hintern und ich muss schon sagen: wir haben einen Haufen Spaß, gell Jungs?!
Also auf zu nächsten Späßen, es hört nicht auf, das Rad stopp nicht...
Stay rude!
Niko