Montag, 18. Juni 2007

Winzergenossenschaft Wolfenweiler – 17.6.07

Für unseren 35,- Euro Fan habe ich extra noch zwei Bilder aus Lauchringen in das WolfBlog genommen, sozusagen als Trostpflaster.
Aber es ist ja schon eine Frechheit, dass morgens um 3:30 (Sonntags) noch Geschwindigkeiten geblitzt werden und das um Lauchrinegen... Aber das die Dich blitzen iss ja schon... ich kanns verstehen... aber dann auch wieder nicht, denn Du hast ja extra den weiten Weg von Bad K beschritten, nahmst Tramper mit, (damit die Dir den Weg zum Forrest Funk zeigen) und dann - Piff – 35,- Euronen an sonnen Grünen...
Ne ich weiß ja auch nicht... Aber wie schon im letzten Blog geschrieben: Ganz frühe Morgenstund hat kein Gold im Mund und tut weh – immer!









So jetzt schenk ich mir aber erstmal ne Weischorle sauer ein und dann sehen mir weiter. Ach gottele, die Kabelkiste... können sich ja auch mal die Anderen drum kümmern, ich mit meiner Rot/Grün-Verwechselung.
Ich geh mal noch ne Schorle holen und da sitzt dieser Typ da.
Sieht aus wie Knopf, sagt aber nix und hört auch nix, schaut mich nur an als wäre ich nackt auf der Bühne und allein – ohne Band, nur mit der Band in meinem Kopf... Ach komisch... Was guckst Du, guck weg!
Nee, iss ja auch okay, wenn man den ganzen Nachmittag da sitzt und Schorle trinkt und die Sonne einem auf die Rübe knallt, da knallt die Schorle auch mal. Aber hallo!
Und hier das echte Baby der Babies! Jepp, der hat ne fette Ansage gemacht, da haben dann die Ohren geklingelt. Ohhh – Uhh – Ahh – My Name is Oskar...
Rainer hat auf jeden Fall den Platin-Pokal für gute Ansagen gewonnen: Hat er doch Recht, wenn er sagt: Ja wir sind laut, Ja ihr dürft mal zuhören, und Nein ihr quatscht unsern lieben Ton-Martin am Pult nicht an und klagt über die Lautstärke, kommt besser zu uns, da haben wir auch was davon. Denn wir machen keinen Fress-Jazz sondern Ska – kapiert Opa!









Da, Augen-MikroSka. Gibt’s wirklich, nur mal Mitch fragen oder den Farnicht Urlaub.
Der „Niko-Ähnlichkeits-Wettbewerb“ ist eröffnet, Einsendeschluß ist der 30.6. Macht mit und habt Spaß, es winken tolle Preise!
Ach ja Gruß auch und danke für euren Besuch, liebes Friseur-Team, ich muss schon bald wieder kommen, meine Haare sind in einer Woche über 5mm nachgewachsen! Vielleicht sollte ich doch die Wachstumshormone absetzen.









Wie immer, Stimmung super, hinten am Barwagen, Zuspruch enorm und wir hatten Laune – ach nee jetzt habe ich doch glatt die falschen Bilder da rein... wo ist denn das... ich habe es eben noch gesehen... nee, shit, habe es wohl gelöscht.
Pünktlich nach unserer letzten Zugabe und weiteren Schorlen hat es dann auch von oben gelöscht, wir konnten endlich wieder duschen und die drückende Hitze verwandelte sich in schwüle Feucht. Huch, was schreibe ich hier, ich geh mal was essen.
Huch da sind ja noch welche, die ich nicht kennen möchte. Frage sie aber mal, warum mein Hemd immer nach dem zweiten Stück komplett nass ist. Bin ich inkontinent am Rücken oder unter meinen Armen? Liegt es an den Wachstumshormonen? An Ska? An blonden Haaren?

Bis demnächst und hängt weiter eure Äuglein in dieses BildungsBlog, könnt ja sein, dass ihr was verpasst!
Beste Grüße
Blogator
Niko

Montag, 11. Juni 2007

Forrest Funk, Lauchringen – 9.6.2007

Erst mal ein kleiner Nachtisch unserer Friseur Session, ist doch nett gell und meine Haare... so schön die Locken... Jetzt aber Schluss mit lustig und da ist auch schon meine neue Ska-kompatible Frisur. War mir doch glatt zu heiß die Wolle auf dem Kopf. Da schwitzt man und die Haare werden nicht trocken. Erst wusch ich die Locken, dann ab zum Konzert, natürlich waren sie immer noch nass und dann auf die Bühne und die Haarpracht voll schwitzen. Ja, ich kann auch nix gegen meinen Bewegungsdrang tun – aber ihr steht doch drauf, gell? Hab mir ja auch Gel reingemacht, lief aber wieder aus. Mal ganz abgesehen vom Spüren eines Windhauches in den Haaren!
Und das geht! Wie geil ist das denn? Und die paar Haare sind ruck zuck trocken – I love it.
Einen riesen Dank von mir an die beiden Feen im Cocon - da geh ich gerne hin!Jetzt aber ab ins Auto und runter an den Rhein nach Lauchringen und auf das bezaubernde Festival. Mal ein Blick zurück ob auch der Rest der Band schön brav hinter her fährt, kann ja sen, das sie mal wieder wo abbiegen und Navi hat der Volvo auch nicht. Vergessen wir bitte sofort die Idee, Knopf als Navi einzu setzen, das geht nach hinten los.

Vorne hat der Busfahrer wegen Lenkzeitüberschreitung gewechselt und der neue Fahrer ist auch gleichzeitig ein Schlagzeuger. Da hat es nix ausgemacht, dass wir Mitch in Freiburg vergaßen. Arno heißt der Fahrer und trommelt (auf dem Lenkrad)– ja er ist ein bisschen aufgeregt, aber auf den Fahrstil wirkte sich das nicht aus.
Raus aus`m Bus und erstma lecker essen, macht auch hungrig, sonne lange Strecke und es war ja auch nach 23 Uhr, da hat man als Skaer schon hunger. Ich weise darauf hin, dass die abgebrühten Kenner in der Band in einer Lokälität am Weg einkehrten und dort in heilsamer Stille tranken – das war gut wenn ich diese Bilder sehe. Die Bühne hat mir schon Angst gemacht, verdammt breit und groß und auch schönes Licht.
Ich bin einige Kilometer gelaufen, gesprungen, gerobbt, schon eine große Bühne.
Und was für Szenen:
Stage Diving, aber mit Wartezeit, denn es musste sich erst eine auffangfähige Menschenmasse bilden. Ganz schön mutig die Jugend. Gehört aber dazu, wild pogen und als Erinnerung offene Beine und blaue Flecken mitnehmen. Alk tötet ja auch Schmerz.Jo, um kurz vor 3 (unsere Zugaben-Runde) musste der Ein und Andere Kraft tanken und mal ein Auge zumachen. Nee, ich hab da Respekt vor, an der Box zu schlafen. Iss ja auch ne Menge Getränk geflossen und alle waren happy und full.
Und Piff - beim einladen: Schaut mal das schöne Glühwürmchen!
Und wir sind wieder beim Funk im Wald am start! Es war geil, wir sind ja so geeeile Stücke.
Ich frage mich nur, ob es gerecht ist, in die aufgehende Sonne zu fahren und in Freiburg mit Helligkeit, Bayrischem Frühstück und dem ultimativen Vogelconcerto begrüßt zu werden.
Rächt sich das irgendwann? Verpassen wir unseren Schönheitschlaf und müssen uns liften lassen? Oder ist es nur Rock `n Roll.
Jazz ist es nicht, dafür waren alle zu jung.
Und wir bleiben weiterhin auf Colorado und weiten unsere Zuckersucht auf Staffetten aus.
Der Farin Urlaub für Jazzfans
Niko.

Freitag, 8. Juni 2007

Friseursalon Cocon, Freiburg – 2.6.2007

Endlich ist es soweit, wir müssen nicht mehr bei Nacht und Nebel in die Privatwohnung unserer Friseurin schleichen, damit unsere Haare perfekt stehen – sie hat jetzt ihren eigenen Laden!
Wie geil ist das denn, die Babies im Laden? Das geht doch gar nicht. Aber Hallo, das geht und zwar gut, ja richtig gut.
Schaut Euch Knopf an, kann ein Mensch glücklicher in einem Friseur Stuhl sitzen? Und diese Stühle sind der Hit, ganz abgesehen, das in diesem Laden noch nach Geschlechtern getrennt frisiert wird. Die Männer haben einen eigenen Bereich und richtig coole Stühle.

Um die Ohren der Menschen und vor allem der Nachbarn nicht zu sehr zu strapazieren, haben wir komplett auf Strom verzichtet und nicht eingestöpselt (unplugged) gespielt.
Zur Demonstration hat Rainer die erste greifbare Steckdose geschrottet und so war an ein späteres einstöpseln auch nicht mehr zu denken. Mitch im stehen, nur mit einer Trommel und leise war sehr ungewohnt aber sah definitiv gut aus, ja richtig gut. Das Preisschild an der Trommel hat dagegen eher gestört.Rainer hat sich ein bisschen zu sehr verausgabt und auch noch die Schelte wegen seiner Steckdose bezogen, sodass er sich schnell mal verkroch.










Leute waren happy, die Drinks passten und hei, die Theke ist einmalig! Auch der Kaffe!!! Oh ist der Kaffee gut, ich trinke nirgendwo anders Kaffee als im Cocon.
Eines verrate ich auch schon: In Zukunft könnt ihr die Babies beim frisiert werden beobachtet, gafffen erwünscht, aber schmiert nicht eure Nasen an das Schaufenster und wehe einer lacht! Wir sind nicht lustig.
Ich war schon da... heute... es gab ne Menge zu sehen... hatte Spannung... und schockt alle.
Mehr dazu im nächsten Blog.
Ich farin Urlaub,
Niko

Wein und Musik, Staufen – 1.6.2007

Die Babies in der Fauststadt – ob das mal gut geht.
Natürlich, denn wir sind ja allseits bekannt als diabolische Kapelle mit der absoluten Tanz-Garantie. Egal wo, egal wie!
So ganz egal war es aber doch nicht, denn Neptun hat eine ganze Ladung extra Wasser zum Himmel geschickt und als Auslieferadresse Staufen genannt.

Sieht man ja, bei unserer Ankunft schifft es, haben wir uns etwa verfahren und sind in Schifferstadt? Es haben sich ja schon öfters Leute beim Kippen holen verfahren und waren einige Jahre unterwegs...



Irgendwann kam dann ein irischer Whiskeyliferant und meinete: „Roderful, it’s drizzeling not raining!“ Ja danke, wir sind aber eher für Sonne und laue Nächte.

Ich kann mir gar nicht erklären, warum der Typ den Kasten von der Bühne weg trägt, wir haben noch Arbeit vor uns und sitzen auf der Bühne nicht gerne auf dem Trockenen. Naja, soll er mal mit seinem Regenschirm zum Brunnen dackeln und alleine die Pullen süffeln – ich helf nicht.


Gerade in der Fauststadt passieren Wunder und zwar am laufenden Band. Erst hat der Regen wieder aufgehört, wir haben ihn auch eindrucksvoll verscheucht und dann habt ihr, liebes Staufen auch noch gerockt – da kommt doch Freude auf.










Rainer war mal wieder so heiß gespielt, das Knopf ihn mit der kompletten Sprudelflasche runterkühlen musste. Ihr wisst ja, was passiert, wenn ein Reaktor nicht richtig gekühlt wird!
Verseuchte Pilze, Wild darf auch nicht vergessen werden und vor allem die Zeitung über dem Kopf nicht vergessen.
Kurz um : Staufen hat die Babies nicht zum letzten Mal gehört sondern braucht noch mehr und das bekommt ihr. Ich hatte gerade ein Telefonat mit Dr. Faust und er hat sein altes Gerippe droben in der Burgruine mächtig in Schwingung gebracht.
Der Marktstand der Babies ist um einen weiteren Artikel gewachsen – süße Unterwäsche, die besonders frechen, vorlauten Damen mit Zahnlücken steht.
Niko