Mittwoch, 26. September 2007

Gasthaus Ochsen, Maulburg – 21.9.2007

Der Ochsen in Maulburg (das ist bei Schopfheim ihr Affe) hält den Ska hoch und die Menschen haben mit uns gefeiert, oh wie haben die gefeiert. Maulburg war in früheren Zeiten eine sehr wohlhabendes Städtchen. Das möchte ich mal ganz vorne im Blog ausführen. Denn den ca. 4000 Einwohnern standen 8000 Arbeitsplätze gegenüber. Da hatte der Harz IV Schiri beim Grümpeltunier gegen Schopfe (Schopfheim) einiges zu tun. In Maulburg kannst Du kultige „Ein Euro Jobber“ mit der Lupe suchen, wahrscheinlich findest Du die Stecknadel im Heuhaufen schneller als einen Angehörigen des Prekariats.
Das ist eh so ein Unwort - Prekariat - und ich werde es in diesem Blog nie mehr verwenden!

Jetzt muss ich dem Leser mal was beichten: Ich hatte schon ne Probe in Basel vor dem Auftritt, dann habe ich nen Freund in Bad Säckingen getroffen und anschließend ne Runde am Rhein auf ner Wiese geschlafen. Ja, die Wiese musste sein! Und sie war schön. Hat mich aufgenommen und ins Land der Träume geschickt. Doch hing ich nach meinem kleinen Nickerchen ( „chen“ ist eine typische Verniedlichung vom Niederrhein, sprich aus Krefeld) recht massiv in den Seilen und brauchte erstmal einen Kaffee. Die Milch hat übrigens Thias getrunken wegen dem Klee (Glücksklee!)

So, jetzt mal ein kleiner Eindruck von unserer Stimmung vor dem Auftritt und nach den Kroketten. Bilder sprechen mehr als Worte. Und Kroketten brauchen 2 Wochen im Verdauungstrakt. Sie sondern zudem noch etliche chemische Verbindungen ab, die zur Gasbildung neigen (die Verbindungen meine ich).

Was für ein Licht auf der Bühne, ich habe aber das leichte Gefühl: Hannibal aus Aachen ist auch da! Du erinnerst Dich? Wenn nicht, dann lies mal das Aachen Wild Rover Blog. Ich sach nur Hannibal im Keller!

Aber das Bier war wohl gut in Maulburg, ich kann meine verdammten Pupillen nicht mehr scharf stellen. Damn it! I need that component now! (is fürRainer)

Hört eigentlich irgendjemand zu oder hat sich da ein Bild aus meiner Stammkneipe eingeschlichen. Ich überprüfe das mal. Ne, die ham zugehört und auch getanzt. Allerdings scheinen die Frauen in Maulburg mit dem Tanzvirus infiziert, denn sie haben die ausgewiesene Fläche bevölkert. Danke!
Die Männer sind in der Tat immun oder haben Medizin genommen.
Bis auf Uwe, den Wirt, aber der kommt aus Mannem (Mannheim) und ein anderen Vogel aus Möchengladbach.

Pause.

Hört immer noch keiner zu. Die Medizin wirkt! Ist das überhaupt die richtige Richtung Herr Fotograph? Oder klebt Hannibal aus Aachen an deinem Genick? Hast du Angst?

Maulburg hat mal seine Meinung formuliert und ich bin der gleichen Meinung. Ich habe schon den Antrag für die nächste Staffel Super Star ausgefüllt. Und ich möchte ja mal dem Bohlen seine Kauleiste mit meiner Hand überarbeiten. Ich bin ein heimlicher Thomas Anders Fan!

Der Meinung bin ich auch und ich werde einen neuen Button kreiren: Blue Babies for Kanzler. Heißt dann: BB for Kanzler!

12 Uhr! Zeit für einen Mitternachtssnack! Thias und Rainer haben natürlich den Chefsalat genommen. Knopf und ich den mit Thunfisch (bei diesem Salat haben wir nur an Vitello Tonnato gedacht). Für Mitch gabs ein paar Kroketten von Hannibal selbst zubereitet.
15 Minuten später waren wir im Bus.
Weiter 15 Minuten später aus Maulburg raus. Ja, das Navü hat gesponnen und der Satellit hatte Pause.
Nee, jetzt mal im Ernst:
Maulburg – ihr braucht uns und ihr bekommt uns wieder!
Niko

Ps: Wir sind auch wieder an einer neuen Platte dran!
Rainer hat ne neue Fest Platte,
Thias lebt auf der Platte,
Knopf poliert die Platte,
Mitch ist auf ner anderen Platte
Und ich habe sowieso nicht mehr alle auf der Platte.

Sonntag, 9. September 2007

Sommerlinie der VAG, 5. und 6.9.2007

Das war’s ja wohl mal voll, die Babies im Party-Wagen der VAG zwei Stunden durch Freiburg unterwegs und das mit einem sehr erlauchten Kreis von Zuhörern.

Erstmal sind wir alle mit unserer Bahn – der regulären Niederflur – zum VAG Zentrum auf der Haid gefahren, und in einer der tausend Bahnhallen abgestellt worden. Dumm war nur, wir sind schwarz gefahren, wurden vom schärfsten Kontrolleur, dem „VAG-Terrier“ erwischt und mussten zur Strafe doppelt lange am Mittwoch spielen, denn dieser „Terrier“ war auch noch unser Fahrer.

Erstmal rein in die gute Stube auf der Schiene und Mann, es ist echt gemütlich! Gibt ne kleine Bar mit kühlen Getränken, kein Klo aber uns und den Gästen wurden Pinkelpausen versprochen.
Den Bass haben wir beim Co-Piloten am anderen Ende platziert und der mochte das da.


Auf zum ersten Set und vorab entschuldige ich mich für das komische Gerät in meinen Händen, ein sehr naher Freund hat es mir aus San Franzisko geschickt und ich habe es mal getest... Bringt einen schön weiblichen Klang in die Babies und wenn man ganz genau hinschaut fliegen kleine Wattebäuschen aus dem Horn. Egal, habe es am Donnerstag im Schrank eingeschlossen.
Und da waren wir auch schon zum ersten Mal pinkeln . Ja wo sind wir denn eigentlich, aus der Strabahn sieht Freiburg immer gleich aus! Rieselfeld, Landwasser, Vauban... ach ich geh zu Knopf wieder rein – ihr könnt mich mal.

Wer raus findet wovor Knopf in Freiburg posiert, der bekommt eine CD!

Mitch hat sich dem Minimalismus verschrieben und es galt die Devise:
Weniger ist mehr aber die Power muss da sein!
Snare, Becken und ein hölle lautes Blechteil waren erlaubt – ja es war laut.

Rainer hat dann die zweite Pause eingeleitet und in Landwasser mal Wasser lassen müssen – der Kerl hat aber auch was getrunken, kennt man gar nicht von ihm. Ich persönlich mag seinen Blick. Betört vom pink-Sax und dessen Frisco-Vibes.

Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, wir hätten nur in der Mitte der Bahn gespielt, weit gefehlt, es waren zwei Wandertage angesagt. Also vorne beim Fahrer, dann wieder Mitte, mal nach hinten zum Co-Piloten und wieder Mitte. Es sollte sich keiner beschweren „ich hab nix gehört!“. Wir haben ja komplett ohne Strom gespielt, obwohl um uns herum, ja genauer gesagt über und unter uns genug Strom floss. Uns wurde aber mitgeteilt: „es kommt zu Stromschwankungen und das gesamte Netzt kann ausfallen“.
Tat es dann auch am Donnerstag und schwups war alles dunkel. Juckt uns das? Ne!

Jetzt hat sich da doch wieder dieses Ding ins Bild eingeschmuggelt. Stielt Rainer und Thias so dermaßen die Show und zur Strafe, nicht zur Übung bleibt das Gerät weiter im Schank.

Hier mal ein Blick auf die Bar und man kann einen Grund erkennen, warum es dann um 21 Uhr kein Bier mehr gab – der hatte ein Spezial-Abo und ne sehr angeregtes Date mit Ganter. Zwischendurch hat er auch mit Spanien und dem Rest der Welt telefoniert... ne klar, gibt wichtige Sachen.
Also das Bier war weg, vier Kisten. Ich muss da zur Erklärung noch anfügen, dass jeweils bei den anderen Veranstaltungen eine Kiste Bier weg ging. Aber wir machen ja auch Rock Musik. Am Donnerstag war dann ausreichen da.

An die Fans aus Lahr – danke für die Bilder und fürs dabei sein. Das Leningrad Tshirt ist groß, zumal ich vor 2 Wochen die beiden Filme gesehen habe. Wunderbar, ab jetzt gibt es auf unseren Touren nur noch Zwiebeln für jeden!

Mitch, der alte Knauser hat da noch was entdeckt, aber ich weiß nicht, was es ist. Ich frag mal eben kurz nach....









.... weiß er auch nicht.
Kurz gesagt, die Sommerlinie war dufte, großartig und extrem witzig. Das Gefühl nach der Fahrt war auch gut: Ich stand in meinem Zimmer und schwankte noch immer, fuhr an, stoppte wieder ab, wurde nach rechts und links geworfen, dabei hatte ich doch nur Mirinda!
Als ich dann am Donnerstag wieder in die Bahn einstieg schwankte es sofort wieder. Ne Kreuzreise ist wohl nix für mich – bin ja auch noch zu jung... obwohl...


Ich danke allen Babies Fans für Eure Unterstützung und das riesen Interesse an der Sommerlinie mit den Babies und mal sehen, was noch kommt!
Bis der Tage und kauft unsere CD in Mengen – ich brauch Platz in meinem Hobby Keller. Weihnachten kommt bald und ich muss wieder die Laubsäge aufbauen.
Ja, auch ich brauche einen Ausgleich.
Piff! Niko Piff!

Piff!
Agugga ma da, da is ja Cheetah!