Donnerstag, 5. August 2010

Ska Nacht, Jazzhaus – Freiburg, 28.5.2010

Shame on me and you can blame it on me!
Denn ich finde in diesem Haufen aus Material für Blogs keine Bilder aus dem Jazzhaus. Fuck.
Liegt wohl daran, das ich geistig noch auf dem Ziegenhof war. Ja ich war noch am selben Tag im Bayrischen Wald auf nem Ziegenhof von Freunden und habe dort mit meiner Family Urlaub gemacht. Also wer auch gerne frische gemolkene Ziegenmilch trinken und ordentlich ausspannen will, der kann mich gerne kontaktieren und dann verrate ich den Namen des Hofes.
Auf jeden Fall war das Jazzhaus wie immer ne Wucht, Stimmung gigantisch und voller tanzwütiger Menschen. Ich denke, alle waren froh, das es nicht ganz so voll war wie im vergangenen Dezember, denn so hatte jeder seinen Fleck zum dancen.
Also an alle in und um Freiburg:
Eine tiefe Verbeugung für eure Treue!
Für eure Partylaune!
Für eure Unterstützung, denn ohne euch wären wir nichts!
Das schließt natürlich alle Fans von uns auf der ganzen Welt ein:
OHNE EUCH WÄREN WIR NICHTS!!!!
In diesem Sinne:
DANKE!
Der, ja DER Niko.

Landesmusikfest – Metzingen, 14.5.2010

Es hört nicht auf und geht direkt weiter hier. Die Schaufel ist immer noch mit meiner Hand verwachsen und möchte schaufeln, sich durch den Berg an Sachen schaffen und mehr Ebenen in die Landschaft zaubern.
Jetzt also Metzingen, wobei Metzingen überhaupt nicht stimmt, denn wir haben in Riederich gespielt. Ja genau: Riederich.
Der badische Blamusikverband hat dort das Landesmusikfest ausgerichtet und wollte uns dabei haben – haben sie auch bekommen und zwar satt!
Eine gemütlich hergerichtete Mehrzweckhalle wartete auf uns, auf unsere musikalischen Ergüsse, auf das die Körbe und die Sprossenwände scheppernd zu Boden gehen.
Wie immer: eine leere Bühne und Menschen, die mit Technik beschäfftigt sind und wie immer eine Band, die sich die Seele aus dem Leib schleppt und natürlich ein bemützter Saxophonist, der nur in der Gegend und besonders gerne im Weg rum steht.
Aber ich weiß es ja schon lang: es gibt Bandmitglieder, die mehr dabei haben und somit länger mit dem Aufbau beschäfftigt sind als ich, also Mütze auf und rumstehen.
Das sieht doch schon sehr gut aus, alles fertig gerichtet und der Soundcheck kann beginnen.
Übrigens kommen wir jetzt zur dritten Lektion im Lexikon: Catering.
Das stand bereit, wurde vom örtlichen Musikverein gekocht und gerichtet und von uns mit Freude verzehrt. Denn es war sehr lecker, ein excellenter Braten und knackiger Salat.
Also Catering umfasst alles, was man sich in den Mund stecken und/oder schütten kann. Dabei ist die Bandbreite riesig, ebenso die Qualität der Produkte und die Ernsthaftigkeit der Ausrichter.
Unterm Strich kann man nur sagen: ein kleiner Happen während des Aufbaus lässt die Musikerherzen höher schlagen und sorgt sofort für eine entspannte und gute Stimmung.
An alle, die in den Livebetrieb als Musiker streben: macht euch auf ein Abenteuer gefasst! Ihr werdet in Sachen Catering ungeahnte Höhen erklimmen aber auch derb abstürzen, nicht enden wollende Romanzen aber auch der blanke Horror wird auf euch warten.
Catering – ein stiller tiefer See...
Das ist eine Soundcheck-Situation. Alle stehen rum, dudeln ne Nummer und äussern Wünsche.
Jetzt könnte ich noch den Soundcheck ins Lexikon aufnehmen, mach ich aber im nächsten Blog.
Ja noch mal für alle Späteinsteiger: Thias hat eine neue Box, hier für euch extra fett und schaut das Größenverhältnis an, das geht doch gar nicht, das ist ein Hochhaus auf der Bühne!Also die Bilder sind ja auch wieder so was von durcheinander, da hat meine Sekretärin wieder ganze Arbeit geleistet.
Do you like my boots? I like dem!
Und meine Mütz?
Und den Rainer?
Also an unserem Nightliner arbeiten wir noch, ich hab den eigentlich größer vor Augen... ist der geschrumpft oder hat da jemand an der Perspektive gedreht? Wenn ich den erwische... und ausserdem ist man erstmal in unserem Bus ist alles größer! Der ist innen so groß und bietet so viel...
Ist ja auch komplett ausgebaut und Thias hat mit dem erstmal ordentlich die Wiese aufgepflügt. Braucht der Bauer nicht mehr ran.

Das Hotel. Rubrik: nette Häuser an unserer Strecke. Nee, war ein sehr gutes Teil. Mir fällt nur nicht mehr ein, mit wem ich auf dem Zimmer war... oder waren wir alleine?Zweiter Teil Catering: Das Zwischenmal vor der Show. Also ich hab nix gegessen, denn ich kann dann nicht spielen, das ist dann keine Stütze, eher ne Mehlschwitze oder ein riesiger Klumpen Brei, der den Ton stützen soll – geht das?
Auf jeden haben die Jungs was ordentliches gegessen und wurden von einem penetrant übereifrigen Kellner bedient. Ist ja schön wenn die Menschen bemüht sind aber sie brauchen einem ja nicht auf dem Schoß sitzen und mit guten Ratschlägen parat stehen.
So zurück aus dem Hotel und Zeit für die Show – sollen das die Massen sein? Hilfe aber die Busse kommen noch...
Und sie kamen nicht aber die Menschen, die da waren hatten riesen Spaß und waren voll dabei.
Tja der Teufel ist ein Eichhörnchen... aber man kann trotzdem die Veranstaltungen anders koordinieren. Ich geb mal ne Fortbildung drüber.
Trotzdem war auch diese Nummer sehr schön und hat Spaß gemacht. In der Hotelbar haben wir dann noch einige Beteiligte getroffen, die gerne gekommen wären aber dann wo anders hin gegangen sind.
Man muss sich das ja mal vorstellen, bei solch einem Fest finden von morgens um 7 Uhr bis Abends um 22 Uhr Wertungsspiele von Blasorchestern aus ganz BW statt und jeder möchte den ersten Platz belegen. Zudem rennen lauter honorige Bewerter und Dirigenten rum, die wie in unserem Fall morgens beim Frühstück lautstark ihre Lebensgeschichte in den Äther geschickt haben. Hat mich mal jemand nach meiner Interesse daran gefragt?

Aber das Hotel war sauber und nicht beschmutzt und ich glaub, ich war mit Knopf auf dem Zimmer.
Ab nach Bett und gute Nacht Jungs, träumt schön und immer auf der eigenen Hälfte bleiben, Erklärungen sind gerade nicht so angesagt daheim.
Alla Freunde der geblasenen Töne, der Oberbläser macht sich mal ans nächste Blog.
Noch immer,
der Niko.