Jetzt also Metzingen, wobei Metzingen überhaupt nicht stimmt, denn wir haben in Riederich gespielt. Ja genau: Riederich.
Der badische Blamusikverband hat dort das Landesmusikfest ausgerichtet und wollte uns dabei haben – haben sie auch bekommen und zwar satt!

Wie immer: eine leere Bühne und Menschen, die mit Technik beschäfftigt sind und wie immer eine Band, die sich die Seele aus dem Leib schleppt und natürlich ein bemützter Saxophonist, der nur in der Gegend und besonders gerne im Weg rum steht.
Aber ich weiß es ja schon lang: es gibt Bandmitglieder, die mehr dabei haben und somit länger mit dem Aufbau beschäfftigt sind als ich, also Mütze auf und rumstehen.

Übrigens kommen wir jetzt zur dritten Lektion im Lexikon: Catering.
Das stand bereit, wurde vom örtlichen Musikverein gekocht und gerichtet und von uns mit Freude verzehrt. Denn es war sehr lecker, ein excellenter Braten und knackiger Salat.
Also Catering umfasst alles, was man sich in den Mund stecken und/oder schütten kann. Dabei ist die Bandbreite riesig, ebenso die Qualität der Produkte und die Ernsthaftigkeit der Ausrichter.
Unterm Strich kann man nur sagen: ein kleiner Happen während des Aufbaus lässt die Musikerherzen höher schlagen und sorgt sofort für eine entspannte und gute Stimmung.
An alle, die in den Livebetrieb als Musiker streben: macht euch auf ein Abenteuer gefasst! Ihr werdet in Sachen Catering ungeahnte Höhen erklimmen aber auch derb abstürzen, nicht enden wollende Romanzen aber auch der blanke Horror wird auf euch warten.
Catering – ein stiller tiefer See...

Jetzt könnte ich noch den Soundcheck ins Lexikon aufnehmen, mach ich aber im nächsten Blog.


Do you like my boots? I like dem!
Und meine Mütz?
Und den Rainer?

Ist ja auch komplett ausgebaut und Thias hat mit dem erstmal ordentlich die Wiese aufgepflügt. Braucht der Bauer nicht mehr ran.

Das Hotel. Rubrik: nette Häuser an unserer Strecke. Nee, war ein sehr gutes Teil. Mir fällt nur nicht mehr ein, mit wem ich auf dem Zimmer war... oder waren wir alleine?

Auf jeden haben die Jungs was ordentliches gegessen und wurden von einem penetrant übereifrigen Kellner bedient. Ist ja schön wenn die Menschen bemüht sind aber sie brauchen einem ja nicht auf dem Schoß sitzen und mit guten Ratschlägen parat stehen.

Und sie kamen nicht aber die Menschen, die da waren hatten riesen Spaß und waren voll dabei.
Tja der Teufel ist ein Eichhörnchen... aber man kann trotzdem die Veranstaltungen anders koordinieren. Ich geb mal ne Fortbildung drüber.
Trotzdem war auch diese Nummer sehr schön und hat Spaß gemacht. In der Hotelbar haben wir dann noch einige Beteiligte getroffen, die gerne gekommen wären aber dann wo anders hin gegangen sind.
Man muss sich das ja mal vorstellen, bei solch einem Fest finden von morgens um 7 Uhr bis Abends um 22 Uhr Wertungsspiele von Blasorchestern aus ganz BW statt und jeder möchte den ersten Platz belegen. Zudem rennen lauter honorige Bewerter und Dirigenten rum, die wie in unserem Fall morgens beim Frühstück lautstark ihre Lebensgeschichte in den Äther geschickt haben. Hat mich mal jemand nach meiner Interesse daran gefragt?

Aber das Hotel war sauber und nicht beschmutzt und ich glaub, ich war mit Knopf auf dem Zimmer.

Alla Freunde der geblasenen Töne, der Oberbläser macht sich mal ans nächste Blog.
Noch immer,
der Niko.
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