Dienstag, 3. Juli 2007

Babypause Juli/August 2007

Geliebte Fans, die Babies gehen in die wohlverdiente Sommerpause.
Ja ich weiß, Ihr wollt mehr, aber Rainer Mitch bekommen Nachwuchs und dieser Nachwuchs braucht jetzt alle Aufmerksamkeit. Wir formieren ja schon die Blue Babies Babies und wenn alle da sind, ist die Babies-Babies Kapelle vollständig, dann ganz neu mit Frau. Die Instrumentierung steht bisher noch nicht fest, ebenso die Musikausrichtung, das sollen dann mal die Jungen richten.
Als Ausklang noch ein paar schöne Bilder der Vergangenheit und hier unser Urvater! Schaut Euch mal die Tolle an, da ist es doch kein Wunder, dass der Kerl minimum eine Stunde im Bad war.
Zu Füssen vor unserem wohl treusten, ältesten und bestem Fan Katrin. Wir verneigen uns vor Dir, tauchst Du doch immer völlig unerwartet bei unseren Auswärts-Konzerten auf und kannst sogar alle Texte mitsingen. Respekt!
Für alle eine Tiefenschärfe, die leider auf der Strecke blieb – aber sehr stimmungsvoll und soooo schön.

In unserer Pause überlassen wir allen Bands dieser Erde die Bühnen und segnet uns mit Eurer Bühnen Präsenz, sie ist ein
Genuss!

Der Ausblick: Die CD wird in 4 Wochen entbunden und Euch zum Erwerb vorgestellt. Den Titel verrate ich: Aguggamidda!
Wir freuen uns!
Die Button Familie wird um einen weiteren Button mit dem Piff-Motiv wachsen.
Es gibt Aufbügel-Motivee von King of Coffee und Aguggamidda! ab Herbst zu kaufen. Ihr könnt also Euer T-Shirt selbst aussuchen und dann in fleissiger Heimarbeit unser Motiv aufbügeln. Anleitung liegt bei.
Knopf und ich nutzen die Pause für neue Songs, die wir dann brandneu im Herbst spielen und ich hoffe, Ihr alle skanked so weiter wie bisher.
Natürlich läuft das Booking-Büro heiss, wir kommen wieder nach Aachen, Krefeld, jetzt mal Holland... und natürlich sind wir auch im Süddeutschen Raum präsent.
Ich werde Euch in den kommenden Monaten vermissen,
Niko und die Babies

Itemis-Feier, Lünen – 29.6.2007

Oh Mann, weiß jemand wo Lünen liegt? Ja bei Dortmund und weisse auch wie weit datt is? Datt is watt weit, bei Dort Mund. Und weisse auch wann ich in datt Bett bin, für drei Stunden, war noch geschäfftlich in Konschtanz.
Nich meckern und aufe Bahn. Erstma ne Frühstücksbude anfahren und ordentlich tanken. Sieht gut aus. Datt da.
Ich mach ma die Glotzpöppeln zu, jeht aber bei datt gelaber der Kumpels nich also mitmachen und Spässcken haben. Hauptsache die zweiten Sonnenkieker sind dabei.










Die Kumpels auch nich dumm, haben nen neues Spielzeug mit datt Du ganz einfach ma den Weg findest – super Idee war datt und hat uns geholfen.











Da sinwa dann auch schon da und datt Ufo Dings iss dufte, hatt son Designer dahin gepappt und der heisst Colani oder so. Ja hier hat et auch Kunst. Wir sind halt rustikaler und auch an Science interessiert.











Ab un ersma Futter in die Plautze und nen Kaltschale in die Runkel und dann ma aufbauen. Aber ertsma auch noch mehr Kunst. Beachte ma das dufte Bild über mir, so in DreiDDD iss doch gut. Und der Pizza-Paparazzi hat uns nach der Pizza wieder raus geschmissen „Isch mach jetz Mittach!“
So, ma dat Bühne machen und da vor den Mennekes sollen wir spielen – geht datt.
Aber dank Günnä, die Ruhrpott Ikone hatten wir ma leichtes Spiel und haben die Hütte gerockt. Es is in der Tat eine historische Hütte – also ein Gebäude, wo früher Stahl verarbeitet wurde.
Knopf fummelt da noch an watt tollem, dem Ruhrpott Song für Lünen mit allen Watt, Datt, Dabei und lecker Büdchen mit Pommes Schranke. Wer nix mehr blickt sollte ma Urlaub machen im Pott. Hat viel Grün, haben ja auch bei der Erhebung alle Tischtennisplatten mitgezählt!In unserem Heim habbich dann noch meinen Kindertraum gefunden – ne echte Fleischmann H0 Bahn. Schaut Euch ma datt Dings an, iss ein bisschenn Kohlenstaub drauf, aber schön – ja glotz ma hin.
Prost
Niko
PS: Treffen sich nen Typ aus Düsseldorf, einer aus Köln und einer ausm Pott inner Kneipe. Der Düsseldorfer bestellt nen Alt, der Kölner nen Kölsch und der ausm Pott ne Cola.
Wie ne Cola fragen die beiden Anderen:
Sach der ausm Pott:
Wenn ihr kein Bier trinkt...

Internationales Fest, Offenburg – 23.6.2007

Ankommen – Lage checken und dann erstmal was essen!
Auf einem internationalen Fest sind ja bekanntlich auch internationale Speisen und deren Anbieter zu finden. Wir haben uns für Indisch entschieden. War keine schlechte Wahl, obwohl bei mir immer wieder während des Auftritts das Essen oben anklopfte.
Knopf wollte Pommes noch dazu, ja die gab’s auch beim Inder, aber eben nicht für Knopf. Denn ein Blick in die Friteuse und der viel sagende Satz des geschätzten Fritierer: „Pommes doch nix mehr gut“ konnten Knopf überzeugen.
Übrigens ist das Bild auch ein Rate-Bild: Wo ist Rainer? Hat sich verpifft und wir haben spontan eine Freiburger Kabarett - Größe verhaftet (ich bin ja ein Ex-Kabarettist!). Sascha hat mit uns die Bühne geteilt und war sehr, sehr froh, wieder richtigen Rock zu machen. So mit laut und tanzen und so...










Wenn das nicht der King off Coffee ist, dann weiß ich auch nix mehr. Und geh mir direkt einen gehäuteten Fuchsschwanz für mein Moped kaufen.
Unsere Vorband diesmal das berühmte Bauchtanzquartett aus Korschenbroich – da sieht man die Bäuche aber tanzen! War auch ganz schön was los bei den Bäuchen. Bäuche kommen wohl an, werde mir auch einen züchten.
Auf der Strasse zu spielen war unser Ziel. Bühnen sind zwar schön, aber der echte Kontakt zu unseren Fans kommt nur auf der Strasse zustande. War ja auch ein Strassenfest.
Nach massivem Protest und einer überzeugenden Bestechung haben wir dann doch auf der Bühne gespielt. War aber nicht so viel los wie bei den tanzenden Bäuchen. Nu ja, Ska iss ja auch laut ne!
Mit der aufkommenden Dämmerung und massivem Körpereinsatz haben wir dann doch noch den Platz gefüllt und einen rauschenden Abend mit viel Bauch gefeiert. Ich muss ja schon sagen, ein weisses Akkordeon ist auch fein, obwohl Saschas nicht im besten Zustand ist und ungeputzt war.
Da, der Beweis: Leute auch vor der Bühne. Wo schaut eigentlich Knopf hin, waren seine Nägel nicht manikürt? Braucht wohl ein bisschen Privatsphäre.
Ich sach und Tschüß, falls jemand dieses Schlagzeug gesehen hat, er soll sich umgehend bei Mitch melden. Er hat seins vergessen und spielt seitdem auf Pappkartons – das geht gar nicht. Obwohl ist schön leise.


U better get up!
Niko

Sichtwerk, Eimeldingen - 20.6.2007


Vorweg möchte ich mich erstmal für die unglaubliche Verspätung der Einträge entschuldigen. Ich bin trotzdem optimistisch, dass Du (wohlwollender Leser) weiter an diesem Stück herraus ragender Kultur dran bleibst und Dich über jeden neuen Beitrag freust.
In Zukunft werde ich weniger auf Insider-Jokes rum reiten und Outside-Kompatibel schreiben.
Dieser Beitrag ist unserem Techniker und Launenheber Martin gewidmet. Über uns schreiben wir ja schon genug und in der Tat kommt der gemeine Techniker immer zu kurz.
Ohne den Techniker können wir gar nichts, das ist erstmal Fakt und ohne Martin können wir schon zweimal nichts. Ganz klar, Martin darf mit dieser Brille nicht vorne sitzen und erst recht nicht selber fahren. Mit dieser Brille sitzt man grundsätzlich im Font und wird gefahren. Besonders schön: Diese Messerschmidt-Kabinen-Roller Aufteilung! Ich möchte auch anmerken, dass sich Martin auf den Fahrten zu unseren Auftritten best-möglichst entspannen soll, denn er weiß nie, was auf ihn zu kommt. Bei Thias Fahrstil ist das leider nicht immer gegeben.Das kommt auf Martin zu. Chaos, Leere, Behringer, Rauschanlagen, Phasenlöcher, Frauen, kaputte Musiker... schlicht ausgedrückt: Der Alptraum.
Martin wird immer in unserem Auftrag von einer guten-Laune-Call-Agentur angerufen. Sie schenken ihm sein Lachen während des Soundchecks wieder und er kommt auch in schöner Umgebung an die frische Luft.Wieder drinne ran an den Speck und die Bühne für uns spielfertig machen. Ist besser, wenn Martin auf einem roten Plastikband kaut.
Ein Blick zum FOH (hab vergessen, was es heisst, klingt aber gut) und jeder weiß bescheit. Wird spannend und Knopf ist wieder viel zu laut. Überhaupt ist solch ein FOH Platz sehr interessant für gute Gespräche. Letztens (in Staufen) kam eine ältere Dame zu Martin, hielt ihm ein Glas hin und sagte: Weissweinschorle – sauer!
Gibt’s das denn? Kommt aus dem Pult nicht nur Musik sondern auch Weissweinschorle raus?
Leute gibt’s...Soundcheck-Chaos auf der Bühne, ist ja klar, dass Martin durchdreht. Baldrian hilft aber immer.Mal ein Blick in den leeren Raum – coole Lampen, ne? Tropfen so von der Decke nur die Frage ist: Kommen da Leute – am Mittwoch?Oh ja etliche. Man sieht zwar nix, aber es sind die gleichen Lampen. Ich muss ja schon mal sagen, in Eimeldingen waren ganz schön viele Frauen da, überdurchschnittlich viele – woher kommt das? Sind wir doch eine klassische Boygroup?
Martin hatte auf alle Fälle größere Probleme, musste er doch die ganze Zeit entscheiden: Schau ich nach vorne zur Bühne und zum Pult oder lieber doch zur Seite.
Ich habe mir ja den Spaß gemacht, Martin während des Auftritts zu beobachten und kann nur sagen, er hat seinen Job sehr sehr gut gemacht. Zur Seite geschaut, ein erstauntes Gesicht gemacht und danach wieder sehr konzentriert an den Knöpfen gedreht. Keine Ahnung ob er wirklich an den Knöpfen drehen musste oder es nur so aus Reflex tat.
Die rote Front noch zum Abschied und wir sehen uns wieder, denn Eimeldingen und das Sichtwerk hat uns extrem gefallen.
Keep Skankin’
Niko