Montag, 21. Mai 2007

SC-Freiburg, Stadion - 14.5.07

Leute, was für ein Krimi war denn das?
Die Entscheidung für den Aufstieg in die erste Liga fällt am letzten Spieltag!!!
Yeah und wir waren dabei, live und in Farbe!
Aber mal der Reihe nach, so schnell schießt keine Oma Gürkchen.
Erstmal sind wir in das Stadion rein gefahren, wir hatten ja noch Zeug dabei und die Wege im Stadion sind unergründlich.


Thias und ich kamen als Letzte, klar so schnell fährt der Franzose nun auch nicht und wir hatten auch 200 Liter Crepteig an Bord. Da darf man sich nicht zu stark in die Kurve legen. Ich als ex Pizza Taxi kann da erzählen...
Dann doch Zeug schleppen und aufbauen - wie immer. Täglich grüßt die Piff-Gurke.



Von den Franzosensitzen tut mir aber mal der Rücken weh und dann noch sonnen schweres Instrument. Ich lerne jetzt Triangel.
Das Wetter ist bombastisch, der Rasen exellent gepflegt und wir selbstverständlich in Top-Form. Was ich immer schon wissen will: Wie kommen solche Streifen in den Rasen?



Von Thias ist ja allgemein bekannt, das er immer sehr lange braucht, für dir tolle Tolle, seinen Bass, fürs Essen, für mal Mama anrufen... Ganz neu ist allerdings: Man darf ihn unter keinen Umständen beim dressen für den Gig stören und fotografieren geht nur unter Lebensgefahr.


Ein entfernter Verwanter von Knopf hat vor einiger Zeit ein Gericht kreiert und ist sogar bis in das Stadion gekommen. Mitch hatte die Ehre, schon vor dem Spiel zu kosten und es war priiimaaa!


Rainer war und ist immer noch anderer Meinung und musste vom SC Mannschaftsarzt behandelt werden. Der Arzt, ein prima Typ, konnte ihm direkt helfen.
Soundcheck fertig, wir gedressed also kann die Show beginnen. Ein Blick nach draussen hat uns doch glatt die Sprache verschlagen - wollen die da entwa alle zu uns?



Aber wir haben ja auch mal Glück und danken dem SC aus tiefem Herzen für die Unterstützung und die Security (Sicherheit). Ohne sie, wären wir nicht da raus gegangen!



Ich habe mir vorgenommen, meinen Bühnen-Frisör zu wechseln. Ich bin einfach nicht zufrieden mit dem Halt meiner Frisur. Ich sitze doch nicht Stunde um Stunde in der Maske und dann kommen solche Eindrücke bei raus!

Rainer war am Samstag auf einem Workshop für Bühnen-Esoterik. Er meint, der Workshop war der Hammer und er hat jetzt für jede Situation einen Djini dabei, dere ihm aus jeder Patsche hilft. Wohl gemerkt nur auf der Bühne. Ich weiß jetzt gerade nicht, welcher Djini da wieder rann musste.
Aber es scheint, als hat denn Geist alles richtig gemacht, denn Rainer konnte auch wieder lachen, sich freuen und Thias anschauen.
Wolfgang Niedeken haben wir durch Bono ersetzt, der so gut war, das Schlagzeug zu bedienen. Leider waren seine Ausdünstungen so enorm, das es der Kamera grad die Sicht verschlagen hat.

Und jetzt noch etwas Fussball:
Freiburg darf leider die nächste Saison noch nicht in der ersten Liga spielen, darf auch nicht mehr mit Volker Finke weiter trainieren, da wir ihn in den Franzosen gepackt haben und jetzt einfach mitnehmen. Er hat uns gestanden: Ich wollte immer schon mit solch einer Band in solch einen Auto auf Tour gehen. Wir sagen: Volker danke und bleiben Finke.
Beste Grüße
Niko

Dienstag, 15. Mai 2007

Rückfahrt, Autobahn - 14.Mai.07


So ne, erstmal noch ein Nickerchen du dann schau ich mal, was mir da aus dem Mund wächst Geht ja gar nicht! Piff, ein Stück Haargemüse.
Apropos Piff: Kennt Ihr schon Omas Piff-Gürkchen? Knopf wird jedem von Euch das Geheimrezept durch geben.
Piff – Piff – da ist ja ne Gurke!

Das Babies-Mobil fährt sicher, Busfahrer Lenz sind Wurzeln aus dem Hintern gewachsen, er will den Sitz nicht räumen!

Aber von uns allen ein riesen großes Lob, so einen Busfahrer hatten wir noch nie.
Keine riskanten Manöver, ordentliches an- und abtanken und vor allem keine Durchsagen über die Bordfunke.
Kurz gesagt: Lieber Rainer, Du bist nochmals gebucht, Auflage ist allerdings Akkordeon spielen und singen.
Kannst Du das und vor allem willst Du das?

Klar, unsere Minitour steckt jedem in den Knochen:
- durchschnittlich 4 Sunden Schlaf pro Nacht
- extreme Belastung des Zwerchfells wegen lachen,
- verstunkene Anzüge, nass und dreckig –Piff ab in die Reinigung
- Filme, die im Kopf ablaufen und auf Knopfdruck wieder starten


Nach kurzem relaxen ab an den Blog.
War ja noch was zu schreiben, Gut Heyenbaum, Aachen, die jetzige Rückfahrt... So vergehen auch die massigen Kilometer.
Im Gegensatz zur Hinfahrt hat das Wetter uns nicht ganz so gut mitgespielt, denn es hat geregnet. Ab Schifferstadt sogar geschifft – was für ein Kalauer! Na Ja, ich bin ja Ex-Kabarettist.


Wie auf der Hinfahrt haben wir auf der Rückfahrt noch einen Piff-Imbis besucht und unseren Hunger nach Fleische gestillt. Die Tour stand ja eh im Zeichen des Fleisches (nahrungstechnisch gesehen). Wir haben die örtliche Küche am Niederrhein auf ihren Fleischgehalt untersucht und wir kommen zur glatten, einstimmigen Wertung:1. Die regionale Küche ist reichlich mit Fleisch garniert und als Beilage gibt es auch Fleisch. Ich freue mich jetzt erstmal auf einen leckeren badischen Wurstsalat, wegen der Vitamine.
Wusstet Ihr, das Fleisch neun ganze Tage im Darm eines Menschen verdaut wird? Dr. Rainer Lenz.

Als Nachtisch ist uns ein kleines Erdbeerschnittchen über den Weg gelaufen, hat sich angeboten und wir, ganz satt von dem Fleisch, haben zugeschlagen. War ja auch Quark und sogar Marzipan dabei. Ich sach nur lecker, lecker Happa-Happa wie bei Mama und bei Oma, die macht ja eh alles.
Zu guter letzt nur eines:
Wir hatten einen hölle Spaß und sind bald wieder auf Tour. Wir haben Blut geleckt und gemerkt: Ihr seid reif für den Babies-Sound.
Eines schieße ich schon vorweg: Wir kommen im Dezember nach Krefeld!
Die Ghostriders on Fire wünschen eine gute Zeit
Niko
Ups - Piff - och nö, das geht ja garnicht! Was macht das Bild denn hier?
Piff - over and out - ich verPiff mich.

Montag, 14. Mai 2007

Wild Rover, Aachen - 13.Mai.07

Hau, hau, hau, Piff – was sind wir platt!!!


Noch ein bisschen Frisbee im Garten gezockt mit der wagen Hoffnung, den Kreislauf wieder auf Tour zu bringen – vergebens!
Trotzdem lassen wir unser Publikum nicht hängen und starten das Babies Mobil, Ziel: Wild Rover.



Piff, wen hat Mitch dann da aufgetan?
Einen Groupie der besonderen Art. Ich finde ja den Korb voller Leckereien besonders schön.




War nicht schwer den Klub zu finden. Unglaublich, aber Fans aus Heide (Schleswig Holstein) waren schon da. Hat sich dann heraus gestellt, dass am Muttertag meine Mutter im Konzert war. Piff – da habe ich mich ja mal gefreut.
Rein in den Klub und direkt wieder raus – wo ist die Frischluft? Die Luft ist genauso alt wie die Einrichtung, wie das Bier wie alles...


Tolle dunkelbraune Baumbretter, die Wände gelb von Rauch, dafür aber schöne Teppiche auf der Bühne, Perser vom feinsten. Aber die Anlage war sehr, sehr gut. Blue Babies mit nur 6Kanälen, wusste gar nicht dass das geht.
Hier, das ist für den Strom.

Ja, da kommt Strom raus.
Hat alles geklappt und wir haben den Rover gerockt, neues Publikum erspielt und eine neue Insel für uns Babies geentert.
Schade nur, dass im Rover die Erfindung der Glühbirne noch keinen Einzug hielt. Wir spielten in das schwarze Loch von Aachen. Nach dem Auftritt wurde mir dann auch klar, warum schwarzes Loch:

Das Tier lebt hier (Hannibal Lektor).
Das Klo – ein Erlebnis! Und man nimmt 100% ein Souvenier mit nach hause. Ich habe diesen Ort der Keime und der Gerüche gemieden und zur Erleichterung andere Lokalitäten in Aachen aufgesucht. Eigentlich ging es ganz gut los: eine Wendeltreppe, die in den Keller fürht, von mir also schlicht Loch genannt, entpuppt sich als Treppe in die Unterwelt.

Knopf hat sich mit einem sehr gewagten Sprung von der Bühne beinah den Kopf touchiert und dann wäre Blut geflossen! Schwein gehabt, aber wenn kein Licht da ist, kann man auch keine Balken oder ähnliches sehen.

Durch Mikro-Engpass entstand auch ein kleines Gerangel zwischen Knopf und Thias. King of Koffee war der Übeltäter und Knopf hätte es durch eine Finte von Thias fast auf die Fresse gehauen.
Alle Freunde von Siggi dem alten Mikro-Esser haben Rainer und Thias ein Denkmal gesetzt.

Alles in allem ein Job, den man gespielt und vor allem eine Lokalität, die man gesehen haben muss.
Wer also mal nach Aachen kommt, der sollte ein altes irisches Bier im Wild Rove trinken.
Und eines noch:
Die Blue Babies kommen wieder nach Aachen!





In diesem Sinne verabschiede ich mich und sage
Piff – Piff – es zieht – Hä – Pifff.
Niko

Gut Heyenbaum, Krefeld – 12.Mai.07

So, schon wieder in Krefeld aber das Hotel in Schwafheim. Wat wo kenn ich nich!
Gut Heyenbaum – der Ort der Freundlichkeit. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, hier entdeckte die Freundlichkeit das Licht der Welt!
Ein toller Raum mit lauter historischen Kutschen (wer’s mag) an den Wänden und eben so ein schön hergerichteter Saal, nur setzen durfte man sich nicht, könnten ja die weißen Stuhlhussen verdrecken. Ich saß trotzdem 2 Minuten und wurde dann sehr barsch wieder in die stehende Position befördert. Von der unglaublich reizenden Chefin, die ihre Mundwinkel in den Kniekehlen fest getackert hat.











Aufbauen mit den den Four Tops und Soundcheck, dann wieder Schwafheim ins Hotel, den Anzug an und zurück in den Schoß der Geborgenheit – Heyenbaum.
Es war dann auch geklärt, dass die Bands an allen Gängen teil nimmt und wir hatten sogar einen extra Tisch. Freundlicher war die Belegschaft aber immer noch nicht.

Das Essen war von einer unglaublichen Übersicht gekennzeichnet, soll heißen: lecker aber wenig. Hei – Piff – wir sind doch Rockmusiker!


Der Hauptgang war unser Startschuß. Ein Set Blue Babies und jetzt muß ich die Jugend mal rügen! Wo wart ihr? Hut ab vor den Älteren, haben sie doch die Tanzfläche erobert und mal locker in die Anzüge geschwitzt.
Nach dem Set ergab sich die Möglichkeit Interviews mit Persönlichkeiten der Feier zu führen. Hier möchte ich noch einen extra Dank an Knopf aussprechen, der dies mit Bravour übernahm.
Natürlich möchte ich nicht alle tollen Babies-Artikel wieder mit nach Freiburg nehmen und kümmerte mich sehr intensiv um den Verkauf. Erfuhr dann noch von einem Gast, dass der Kontrabass ein doofes Instrument ist, denn man kann mit ihm nicht alleine spielen. Soll heißen: Mit dem Kontrabass unter einem Balkon eroberst du kein Frauenherz.



Wir haben in der Menge dann die Bekanntschaft mit dem jungen Roger Willemsen gemacht, der von einer reizenden Dame begleitet wurde. Die Dame verriet uns ihr Geheimnis: Bierschaumbäder.
Hä – Piff – es gibt ja Sachen...



Auch der wiedergeborene Buddy Holly war da und hatte richtig Spaß mit Rainer. Akkordeon war das Thema, Buddy Jr.
spielt in Oberbayern in einem Orchester das 3. Bassakkordeon.
Schwups war es Zeit für das 2. Set und die unglaublich sympathische Krach-Kapelle aus Südbaden erfüllte den Raum mit, ja mit Krach. Für uns Musik für Hörgeräte halt Krach.
Die Stimmung stieg und einige mussten noch tanzen und ihre Knochen lockern.


Die Stimmung stieg und einige mussten noch tanzen und ihre Knochen lockern.



Um halb Sechs am Sonntag früh enterten wir das Hotel und ich stellte mit Erschrecken fest, dass alle Gummi-Adler der Umgebung einen sehr lauten Gesang angestimmt hatten und selbst die Sonne auch schon wach war.


Nach dem Frühstück um Zehn bekam Rainer die berühmte schwarze Button-Schärpe vom ansässigen Alt-Schwafheimer Scharzwälder-Kirsch-Kuchen Fanklub (ASSKKF) überreicht.
Das hat uns gerührt und wir sind sehr, sehr stolz auf unseren Ruhrpott Jung.

Aber die Tränen der Rührung trocknen und ab mit dem Babies-Mobil nach Aachen, denn da wartet schon die nächste Meute.
-Piff-
Niko

Sonntag, 13. Mai 2007

Krefeld

Bei unserem kleinen Einkaufsbummel in Krefeld ist Knopf im Paradies. Spieleläden wie unser Juanes sich das wünscht.



Auch Nikos wilde Vergangenheit in Krefeld hat Spuren hinterlassen. Und damals wie heute gilt der Slogan. „Bei halfmann hat der Kunde Vorfahrt“!




17 Uhr Treffen am Jazzkeller Krefeld।
Unglaublich, die ersten Fakten über den Jazzkeller sind der Hammer. Der älteste Jazzclub Deutschlands, und einer der ersten Jazzclubs weltweit. Ausserdem diente der fensterlose Keller in den Anfangsjahren der Avantgarde-Formation „Kraftwerk“ als Proberaum. Unsere Version von „Das Model“ wird also heute auf heiligem Boden zu Gehör gebracht. „Abartig“ (Zur Jubiläumsveranstaltung des Jazzkellers haben die Betreiber „Kraftwerk“ eingeladen. Ob die jedoch kommen steht noch in den Sternen).




Überhaupt ist die Begrüßung dort großartig und die Leute sind total gut drauf। Also, Aufbau auf einer der kleinsten Bühnen die die Babies je bespielt haben। Platz ist aber bekanntlich in der kleinsten Hütte. Also die panty ouverts übergezogen und los geht das.

Auf der gesamten Fahrt sehen wir recht einseitig gestaltete Werbung। Aber der Trend gefällt uns. Danke an C&A, Galeria Kaufhof und Quelle für die hübschen Damen!



Vor dem Auftritt noch den Hunger stillen im „Et Bröcksken“. Gut bürgerliche Küche in einmaliger Atmosphäre.
Jürgen Halfmann (Papa von Niko) liefert noch interessante Hintergrundgeschichten zur Lokalität. Fundiertes Wissen der Stadtgeschichte Krefelds. www.krefeld.de/




Frisch gestärkt in den Club, umgezogen und los geht das। Schon nach wenigen Minuten erobern wir das Bühneneiland im Jazzkeller und die Leute sind unglaublich.

Wow. Nach 3 Zugabensets und einer Menge Schweiss feiern wir den Erfolg in Nikolaus' Heimatstadt. Die neu erspielten Fans werden ziemlich zutraulich und erzählen ihre Geschichten. Markus wird mit seiner Triumph nach Kaufbeuren fahren und sein Kommentar zu unserer Ring-of-fire-Kiss_Sex-machine-Version lautet nur: "...dat geht ja gar nicht!".
Aber seine Schwester spielt im Shantichor Akkordeon, und daher komme ich ganz gut weg. Regina lässt sich von Herbert betanzen, dem widerum in unserem Auftritt die Message fehlt. Niko trifft seine Jugendliebe und Schulfreunde. Alles in allem ein grossartiger Auftritt!




Die Nacht verbringen wir wieder bei Nikos Vater Jürgen im Bungalow।


Sammeln am nächsten Morgen wieder Kräfte beim Frühstück und hören noch Orginalplatten aus den 50ern. Absoluter Favorit abgesehen von Motorbiene ist ganz klar der "Schornsteinfeger"। Und irgendwie passt die Dame ja schon wieder zu unserer geliebten C&A Werbung.



Und so geht's dann wieder auf die Strasse nach Duisburg। Der "schwarze Adler" erwartet uns। Unser Hotel in dem wir nach dem nächsten Gig übernachten werden.


Sieht ein wenig flügellahm aus der Vogel, und wir hoffen, dass wir nicht so sehr Federn lassen beim nächsten Auftritt.

Keep skankin'

Rainer