Freitag, 30. November 2007

Die Fahrt, 29.11. 2007


Diese Tour ist ganz unserem Freund aus Martinique gewidmet:
I bin begeist!!!! und kanni di franzosa sagga?
Nein, Du musst die Rheinland sagga!!!
Pünktlich ging die Reise bei besten Wetterbedingungen in Freiburg los. Eigentlich liefen dann auch die ersten 30 Kilometer recht flüssig, doch dann wollten immer mehr Menschen von A nach B und das Babies Mobil wurd etlichmal ins Schritttempo gezwungen.

Wir haben ja schon länger ein Navi dabei und für dich lieben Blogleser habe ich mal den Navü – so heißt er nämlich – fotographiert.

Getränke am Start, gute Laune im Gepäck und natürlich die obligatorischen Kilos Colorado. Nach zirka 5 Minuten hatten wir unseren neuen „Insider“: Trallala, Trallala, Trallala!

Jetzt für Dich lieber Leser mal ein paar Eindrücke der Sitzverteilung. Hinten geht die Party ab, Colorado am Start – Trallala – ist ja auch besser, wenn die Kinder hinten sitzen!

Keine Ahnung was Knopf macht! Ich glaube tantrisches Entspannungswippen speziell entwickelt in Stausituationen.

Da is unser Fahrer. Muss ich mehr sagga – trallala – da fühlt sich aber jeder sicher. Wie ich unseren Fahrer doch liebe, man rauscht durch die Welt und vom Cockpit hört man nie ein Fluchen, Meckern... Lediglich Hinweise auf Sehenswürdigkeiten werden durchgegeben.
Das Schloß Trallala, hier das Gift im Golf... ich will jetzt gar nicht thematisieren.

Busfahrer ist sehr ernährungs-bewusst. Das ist ein Chicoree ihr Deppe und der is nich bitter – nimms ins Programm Holzkopf – Trallala.

Lesestoff, und es gibt schon sehr viel hässliches! Was macht der Hund denn da oder ist das eine Fledermaus?

Aber das Thema scheint ja nicht uninteressant, aber es geht wohl nur um Haut, nackte Haut, Trallala Haut und Hunde, Flederhund.

Die werden übrigens im Beduinen Zelt gezüchtet von einer alten Beduinin mit Hängeauge. Keiner kennt ihr Alter und ihr Anblick löscht das Augenlicht. Wir haben absichtlich nicht die Fahrerkabine abgelichtet.

Ein alter Bekannter von Navü, mit Namen Nawatt.

Anbei ein Schnappschuß: Hier gibt’s nichtrauchen vom Faß?

Ich habe mein Twix doch bezahlt, ist doch diese Zukunft nicht erstrebenswert.

Wie gesagt war echt viel auf den Autobahnen los, wir haben unseren Zeitplan nicht eingehalten aber trotzdem hat alles geklappt. Kein Unfall und auch kein Herzkasper, ready to play the show!
Niko

Donnerstag, 8. November 2007

Das Zwischen-Blog, November 2007

Jetzt befindet sich der Herbst schon in einem sehr fortgeschrittenem Stadium, wir Babies sind den Brettern der Welt fern geblieben um diese kleine Pause für etliche Aktivitäten zu nutzen. Hier mal ein paar Beispiele für euch:
Neue Songs für die kommenden Auftritte schreiben, große Diskussionen über Plakate führen, mal ordentlich mit der Band bekocht werden – natürlich von einem besonderen Chefe de Cuisine: Knopfler. Jetzt brandneu bei „Koch dich schön“ um 13 Uhr in eurem örtlichen TV Sender.

Oder den Bildspeicher des Handies aufräumen und erleuchteten Personen begenen,

aber auch lebenswichtigen Fragen nachgehen. Deswegen will ich dieses Blog mal für meinen eigenen Zweck missbrauchen und hier eine Frage zur Diskussion stellen die mir schlaflose Nächte bereitet.
Ich verrate jetzt ein ganz persönliches Geheimnis: Ich mache einen Standart Tanzkurs.
Wo, wann und bei wem verrate ich nicht sonst kommt ihr noch auf die Idee, zu eurer wöchentlichen Belustigung als Zuschauer eure Nasen an der Glasfront platt zu drücken und ordentlich zu lachen, wenn ich wieder über die Tanzfläche stolper.
Jetzt aber zu meiner Frage:
Warum tanzt man bei Disco Fox und Jive immer einen Dreier obwohl die Musik im Vierer ist?
Waren die Erfinder dieser Schritte besoffen, konnten sie nur Walzer oder haben sie auf die Musik geschissen?
Für mich als nicht unmusikalische Person ist es eine absolute Herausforderung, denn in den knapp zwei Stunden Tanzkurs verlier ich meine Orientierung und die musikalische EINS gebe ich am Eingang ab.

Ist es Angst in meinem Gesicht vor der ersten Tanz Stunde, Belanglosigkeit oder Spaß – ich weiß es nicht.

Ich will ja meinen Mittänzern nicht zu nahe treten, deswegen habe ich mal eine bearbeitete Gruppenaufnahme für euch erstellt. So sieht ein Anfängerkurs aus – macht auch alle mit!

Wer da meint tanzen ist Vergnügen, der soll doch in der Hölle schmoren, ich habe mir erstmal ein Bier geholt und meinem Körper neue Kraft zugeführt.

Ja, manche haben Spaß in der Pause und lachen immer noch über meine Knotenbeine.
Aber ich arbeite daran und irgendwann kann ich auch im Dreier meinen Namen tanzen.

Hier noch ein Beweis, dass die Babies schon seit 15 Jahren auf der Bühne stehen und wir nicht immer so kaputt aussehen und Mitch auch mal eine sehr modische Frisur trug. Ja, sie steht ihm. Leider wurde er an diesem Abend von einer nicht mehr taufrischen Dame angesprochen: „Ihr spielt viel zu schnell, zu laut und könnt ihr nicht mal bekannte Stücke spielen?“
Massive Aufbauarbeit Backstage war dann nötig . Leider hat die Dame ihre Dritten Beisserchen verloren. Ich finde, Mitch könnte sie im Jazzhaus endlich zurück geben.

Das war eh ein sehr glückliches Jahr, haben wir uns doch alle einer sehr erfolgreichen Frischzellen Kur ausgesetzt. Rainer ist da mal wieder seinem alten Hobby nachgegangen: Stage Diving. Übersetzt: Auf der Bühne untertauchen um irgendwelche Sender zu suche, Monitore neu zu verkabeln... während alle anderen die Hunde los lassen. Wer das nicht versteht, kann Rainer gerne ansprechen.

Wir haben seit neustem auch ein Lazarett am Start, bitte haltet nach diesem Piktogramm Ausschau.
Endlich mal eine sehr erfreuliche Nachricht:
Die Blue Babies haben ein eigenes Bandmobil.

Ein Rekord, denn Rekorde werden von uns immer wieder aufgestellt!
Die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit und einen neuen Rekord habe ich letzte Woche aufgestellt. Ich bin in Urlaub gefahren und das Auto hat mich überzeugt.
Zugegeben war mein Trip nicht gerade einfach und kurz, er hat meine Hämorriden ganz schön durchgeknetet und die Wegbeschilderung hat mir zudem einen ganzen Koffer mit Fragezeichen mitgegeben. Aber die durchgehende Sitzbank vorne entschädigt.

Endlich angekommen habe ich mir mal einen All Inclusive Cappuccino bestellt – der macht doch Appetit oder?

Aber zu guter Letzt möchte ich euch doch ein bisschen neidisch machen und den Blick aus meinem All Inclusive Schlafsack mit euch teilen. Herrlich und bedenkt: Bei euch in Schwarzwaldtown hat es geschifft, war kalt und der Feldberg hat wieder seine weiße Wintermütze angezogen.

So, danke erstmal für eure Geduld, habt Nachsicht mit meinem Eigennutz und wir sehen uns bei den nächsten Konzerten!

Geniest das Leben und esst immer a La Ska!
Niko