Dienstag, 3. August 2010

KIK - Offenburg, 1.4.2010

Sommerferien! Eine Zeit, wo man sich liegen gebliebenen Dingen widmen kann; eine Zeit, die auch Spaß macht. Zwischen Schwimmbad und Kinderbespaßung klopft immer wieder das schlechte Gewissen an und meldet: Hab mal die Blogs im Auge, die häufen sich und ja, ich kann euch berichten: Sie haben den Umfang einer Halde im Ruhrgebiet erreicht und ich habe Angst!
Aber was soll alles Jammern und Schimpfen, da nehm ich doch die Schaufel zur Hand und mache mich an die Beseitigung des Haufens und mir ist es auch egal, ob meine Hände danach schwielig und geschwollen sind – Saxophon brauch ich gerade nicht blasen.
Ein Blick in den Gastraum, der noch völlige Ruhe ausstrahlt und den kommenden Sturm noch nicht erahnt.Wie so oft in diesem Blog und wie für uns bei jedem Konzert: Aufbau. Uns erwartet in der Regel meistens ein leerer Raum, den wir dann mit unserem Zeug in unser Wohnzimmer umgestalten, damit der Beat des Offs auch ordentlich an die Ohren kommt.
Und wie so oft treffen wir einen Mischer, der uns freudig erwartet und unsere Wünsche seelenruhig von den Lippen abliest.
Endlich, endlich, emdlich – wieder ein Bild des Schlagzeugs! Ist in letzter Zeit echt stiefmütterlich behandelt worden, dieses Thema.
Aber das Wichtigste sind die ober coolen Ska Karos, die Mitch zuerst auf eine Rolle weißen Klebebands in Heimarbeit aufgemalt hat, um dann diesen bemalten Streifen auf das Schlagzeug zu kleben. Große Kunst mein Freund und diese filigrane Handarbeit!
Ja das ist ein Bass, da wurd nix drauf geklebt, angemalt oder verziert – er ist pur, so wie die Natur ihn geschaffen hat.Die fertige Bühne, jetzt kanns dann auch mal los gehen. Ach ja, es kam auch mal die Veranstalterin rein und meinte: Jungs ihr seid zu laut, die Gäste werden gehen. Ja was soll man dazu sagen?!
Und schon geht’s los und trotz der Lautstärke sind alle geblieben und haben noch “lauter“ gerufen. Ja kann das denn sein, die Bewohner der Burda Siedlung brauchen Pegel auf die Ohren. Nun ja, wenn man davon ausgeht, das die meisten in einer Druckerrei gearbeitet haben oder dies noch tun...Ah ja, was machen die beiden Aussen eigentlich?
Und irgendwie wirkt die Decke wie in einem Industriebau... so weiß und steril... weitermachen!
Pause, Pause, Pause... war auch nötig. Ich war platt, bin ja immer platt.
Aber hier könnt ihr mal wieder einen schönen Aufenthaltsraum hinter der Bühne betrachten. Sauber, aufgeräumt, mit Platz und gemietlich, ach so gemietlich!
Wer kennt das?
Jepp, zweites Set.
Und ab die Wutz.
Rock dem hard, Knopf.
Das ist übrigends zeitgleich mit dem voran gegangenen Bild aufgenommen, nur von Hinten. Geht noch mal zurück auf das vorige Bild und schaut euch den Rainer an – braucht es noch Worte?
Ja und Rainer war mit dem Fotograph per Inear verbunden und hat immer Kommandos bekommen: jetzt abdrücken, nein jetzt noch nicht...
Das ist eine Kabeltrommel voller Mikrokabel und jetzt eröffne ich das Lexikon für Bühnenneulinge und Interessierte.
Erste Lektion: die Kabeltrommel für gut sortierte Mikrokabel. Man kann ganz entspannt die benötigte Kabelmenge runterrollen und nach gebrauch wieder auf rollen.
Es spart Zeit und die Kabel können sich so nicht in eine neue Daseinsform, dem Kabelsalat verwandeln.
Ja und jetzt werden wir noch richtig nostalgisch – das erste Babies Plakat!
Und ich setz noch einen drauf: ich war damals mit auf dem Konzert und hab mir die Band angeschaut und an diesem Abend beschlossen, ich spiel da mal mit.
Hätte ich von dem heutigen Haufen gewusst... vielleicht wäre ich mit dem Fahrrad wieder nach hause gefahren.
Aber es war wieder dufte in Offenburg, die Stimmung war gigantisch, die Party berauschend und ich verrate jetzt mal was: wir kommen nächstes Jahr wieder und wollen mal sehen, ob ihr immer noch so gut drauf seid.
In diesem Sinne mach ich mal weiter und schaufel noch ne Runde an dem Blogberg,
wie immer, der Niko.

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