Dienstag, 17. November 2009

Park Platz – Pirmasens, 15.10.2009

Schöne Grüße aus dem Bus again, wir fahren ja mal wieder nach Krefeld, diesmal ohne Thias, der muss noch ein bisschen arbeiten und kommt mit dem Zug nach. Ist auch gut, denn man hat auf einmal hinten richtig Platz. Rainer und ich haben gerade jetzt ein Internetcafe auf der Rückbank eröffnet und schaffen was weg. Der Eine mit den Blogs, der Andere mit der Korrektur unserer neuen Pladde. Ja genau das ist Rock’n Roll. Arbeiten im Bus und immer schön brav dem Navi folgen...Und schon geht das los! Der Unterhaltungsdampfer verlässt das Trockendock und macht sich Richtung Pirmasens auf, um den Park Platz zu beschallen. Nach unserer letzten Pirmasenserfahrung haben wir diesmal auf ein Krisensicheres Gefährt, eine zuverlässigen Fahrer und vor allem viel frische Luft gesetzt. Ich erwähne nur nebenbei, dass wir altern und unsere Körper auch – so viel zu frischer Luft.
Ich muss sagen: die Wahl dieses Gefährts war goldrichtig. Eine ruhige, gemütliche Fahrt mit der Möglichkeit, der Seele auch die Chance der Mitreise zu geben. Heitzt man zu schnell durch die Welt, hängt die Seele nach und kommt nicht mit. Daher muss man am Ankunftsort immer noch ein paar Stunden warten. Ja ich hab mich weiter gebildet und gebe auch Wohlfühl-Thearpien...Noch ein Schnappschuß aus dem Archiv – aber den müsst ihr gesehen haben! 75 Jahre Harmonie....
Startschuß für das Podcast. Tja es blieb schlicht bei der Einführung meinerseits. Weiter sind wir nicht gekommen, da es auch immer ein Angang ist, Leute zu interviewen und ob das dann lustig wird steht auf einem komplett anderen Blatt. Podcast in die Kiste un zu ist.Es gibt auch Leute, die ihre Podcasts im Kopf schreiben und zwar nach 50 Kilometern vorne sitzen. Der berühmte Park Platz. Pünktlich da, gut durch gekommen und zack aufgebaut. Was hat der Mitch da?Alles gerichtet und ab die Pest, da kanns denn auch losgehen. Erst mal den Troll im Magen besänftigen. Der hat aber auch ein Lärm gemacht...
Und Zack, die Wutz ist durch und Pirmasens fertig gerockt. Yes, was eine Zeremonie... war wieder so nett und schön bei euch und danke für die Erdbeeren im Herbst und vor allem für die Fütterung. Und diesmal könnt ihr sehen, wer die Blumen bekam. Wer es nicht sieht: das ist der Akkordeonkoffer aber mit Schuhen drin... War auch ne schöne Sache: Thias wollte Rainer die Rose quasi per Mund weitergeben und irgendwann hing die Rose an Rainers Lippe, es spritze Blut, Peter vom Lokal musste mit der Putzkolonne kommen und Rainer konnte nur noch mit gespaltener Lippe singen – und immer die Rose im Weg.
Danke an euch Pirmasens und danke an das Park Platz Team – klasse!
Irgendwann ging ins Naturfreundehaus. Okay. Ausserhalb. 20 Minuten in den Wald rein. Abenteuer. Jack Nicholson mit ner Axt. Durchgeknallte Wanderfreunde. Oder Naturfreunde – sind die verwandt mit den Körperfreunden? Wandern die nackt? Keine Ahnung, aber es wird sich alles aufklären, wenn nur dieser Hinweis: Zutritt verboten nicht wär!
Man kann sich hammermäßig verlaufen. Uffpasse und der Platz... und Klo auf dem Gang... und Dusche im Keller und viele Naturfreunde im Haus. Und was meint ihr, was los war, als wir um 3 Uhr morgens da aifschlugen? Na, da ist jedem wieder eingefallen: och, ich könnte auch ne Runde pissen und die Blase leeren. Die können doch froh sein, das wir sie erinnert haben, sonst hätts nasse Betten gegeben und das will ja auch keiner.Ach diese Schilder hier überall, fehlt nur noch ein Blockwart mit Schäferhund! Und dann diese Türen – da hat ein Stück Pappe ein größeres Dämmverhalten . Und die knallten so und es musste ja auch jeder pissen.Ich rauch gerne und auch im Bett beim Einschlafen – hab das Schild erst am morgen gelesen. Hätten die auch mal sagen können. Gut die Wehr hätte eh den Weg in den Wald nicht gefunden.Na das ist gut, hätte ich ja nicht gedacht! Aber ich will bedient werden!!! Verdammt noch mal und den Plörrenkaffe könnt ihr den Waldgeistern geben aber nicht mir oder wollt ihr mein Magengeschwür provozieren? Man oh man. Naturfreunde... wir übernachten dann lieber in nem Swingerklub.Jepp, ich versteh den Kerl. Ich will auch nicht mit diesem Etablissement in Verbindung gebracht werden. Aber danke: Ihr Preisvorteil: fuck u!Die Dusche. Na gut, man kann auch mal einen Tag nicht duschen, das tut der Haut auch gut und bei den Pilzen dort oben. Und ausserdem war es noch Hölle kalt, da hört man ein klirrendes Geräusch und wenn man runter schaut ist der Sack ab und liegtr zerrsplittert auf den Fliesen. Okay, ich brauch den eh nicht mehr, also den Inhalt meine ich. Gut das dumme Ding kann man auch abnehmen – lenkt nur ab und funkt dazwischen. Das Leben könnte so schön sein.Ohne Kommentar! An die Naturfreunde – ich sags euch ungeschminckt, das Fersmaß hinckt.
Also raus aus diesem tristen Loch für gleichgeschaltete Wandere und Hobbyblockwarten wir reisen weiter nach Krefeld und freuen uns auf dem Bernhard und den Jazzkeller. Vorallem sind wir voller Spannung, was diesmal wieder verbessert und verändert wurde und wie die Stimmung ist. Gut, wir wussten schon: unser geliebtes Bröckske hat die Tore geschlossen und sich zur Ruh begeben. So kanns gehen. Aber die Toiletten sahen auch aus...
In diesem Sinne schließe ich die Augen wie es Knopf mir vormacht und genieße die Fahrt über den Rhein direkt auf den Kölner Dom zu. Ich bin immer noch im Bus und bin in diesem Moment direkt über dem Rhein.
See ya offbeat maniacs.
N

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